Da bisher keiner im SF zu diesem Thema etwas geschrieben hat, erlaube ich mir einmal, etwas zu diesem Thema zu eröffnen.
Das Attentat auf das Satiremagazin «Charlie Hebdo» vor zwei Tagen erschütterte weltweit. 12 Menschen kamen bei diesem Anschlag ums Leben, einige Mitarbeiter wurden schwer verletzt. Die Attentäter sollen nun bei einem Feuergefecht mit der französischen Polizei ums Leben gekommen sein.
Laut den Nachrichten sollen die Täter fanatische Islamisten gewesen sein, die aus religiösen Gründen gegen den - ihrer Ansicht nach - Affront gegen den Religionsstifter Mohammend durch die von Charlie Hebdo gezeichneten Mohammedkarrikaturen vorgingen.
Vorweg: Ich verurteile diese Tat. Sie ist sinnlos und in meinen Augen einfach nur noch schrecklich.
Allerdings kann ich auch viele Reaktionen aufgrund des Gemetzels nicht nachvollziehen, ja, verurteile diese ebenfalls.
Die PEGIDA brüllt triumphierend auf, weil sie es ja immer gewusst haben, dass der böse böse Islamist nur darauf ist, Terror zu verbreiten und aus allen Gebieten Europas vertrieben werden muss.
Foren von Zeitungen füllen sich mit ausländerfeindlichen Parolen, so dass die Redaktionen mit dem Löschen kaum mehr hinterherkommen. Auch wenn ich bisher noch nichts weiter gehört habe, so befürchte ich doch, dass es zu Übergriffen auf ausländische Mitbürger kommen kann, auch wenn diese vielleicht selber Abscheu vor der Tat bekunden.
Und viele Menschen schreien danach, dass sich die Journalisten solidarisieren sollen, weil das Attentat insbesondere ein Angriff auf die Pressefreiheit sei und die Täter erreichen wollen, aus Angst vor weiteren Terroranschlägen lieber die Klappe zu halten.
Mir jedoch stellt sich die Frage: War es wirklich ein Anschlag auf die Pressefreiheit? Natürlich darf, nein, muss ein Journalist auch mal unbequem sein. Es ist sein Job, die Menschen zu informieren und dabei auch Hintergründe aufzudecken, die dem einem oder anderen nicht so genehm sind.
Das ist alles kein Thema.
Aber bedeutet Pressefreiheit auch zu beleidigen?
Würde ich mich hinstellen und sagen: "Der SF-User soundso ist doof!", dann kann ich mich nicht rausreden mit Pressefreiheit und auch nicht mit Meinungsfreiheit. Es mag meine Meinung sein, aber sie ist dennoch beleidigend.
Dennoch hoffe ich - ohne Beleidigungen ...;) - auf eine friedliche Diskussion, wie Sie das mit dem Anschlag sehen.
Hat die PEGIDA recht? Ist der Anschlag tatsächlich ein Angriff auf Presse- und Meinungsfreiheit? Ist Ihrer Ansicht nach mit mehr Terror zu rechnen? Sollte man eher den Weg des Dialogs suchen? Oder doch eher nach dem Bibelzitat "Auge um Auge" handeln?
LG
Guter Geist
Das Attentat auf das Satiremagazin «Charlie Hebdo» vor zwei Tagen erschütterte weltweit. 12 Menschen kamen bei diesem Anschlag ums Leben, einige Mitarbeiter wurden schwer verletzt. Die Attentäter sollen nun bei einem Feuergefecht mit der französischen Polizei ums Leben gekommen sein.
Laut den Nachrichten sollen die Täter fanatische Islamisten gewesen sein, die aus religiösen Gründen gegen den - ihrer Ansicht nach - Affront gegen den Religionsstifter Mohammend durch die von Charlie Hebdo gezeichneten Mohammedkarrikaturen vorgingen.
Vorweg: Ich verurteile diese Tat. Sie ist sinnlos und in meinen Augen einfach nur noch schrecklich.
Allerdings kann ich auch viele Reaktionen aufgrund des Gemetzels nicht nachvollziehen, ja, verurteile diese ebenfalls.
Die PEGIDA brüllt triumphierend auf, weil sie es ja immer gewusst haben, dass der böse böse Islamist nur darauf ist, Terror zu verbreiten und aus allen Gebieten Europas vertrieben werden muss.
Foren von Zeitungen füllen sich mit ausländerfeindlichen Parolen, so dass die Redaktionen mit dem Löschen kaum mehr hinterherkommen. Auch wenn ich bisher noch nichts weiter gehört habe, so befürchte ich doch, dass es zu Übergriffen auf ausländische Mitbürger kommen kann, auch wenn diese vielleicht selber Abscheu vor der Tat bekunden.
Und viele Menschen schreien danach, dass sich die Journalisten solidarisieren sollen, weil das Attentat insbesondere ein Angriff auf die Pressefreiheit sei und die Täter erreichen wollen, aus Angst vor weiteren Terroranschlägen lieber die Klappe zu halten.
Mir jedoch stellt sich die Frage: War es wirklich ein Anschlag auf die Pressefreiheit? Natürlich darf, nein, muss ein Journalist auch mal unbequem sein. Es ist sein Job, die Menschen zu informieren und dabei auch Hintergründe aufzudecken, die dem einem oder anderen nicht so genehm sind.
Das ist alles kein Thema.
Aber bedeutet Pressefreiheit auch zu beleidigen?
Würde ich mich hinstellen und sagen: "Der SF-User soundso ist doof!", dann kann ich mich nicht rausreden mit Pressefreiheit und auch nicht mit Meinungsfreiheit. Es mag meine Meinung sein, aber sie ist dennoch beleidigend.
Dennoch hoffe ich - ohne Beleidigungen ...;) - auf eine friedliche Diskussion, wie Sie das mit dem Anschlag sehen.
Hat die PEGIDA recht? Ist der Anschlag tatsächlich ein Angriff auf Presse- und Meinungsfreiheit? Ist Ihrer Ansicht nach mit mehr Terror zu rechnen? Sollte man eher den Weg des Dialogs suchen? Oder doch eher nach dem Bibelzitat "Auge um Auge" handeln?
LG
Guter Geist
Das Attentat in Paris
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