mercredi 18 mars 2015

[Rezension] Barragoon

Titel: Barragoon

Spieleranzahl: 2

Genre: Strategie

Spieldauer: Zwischen 30 und 180 Minuten (je nach Erfahrung)

Autoren: Frank Witter und Frank Warnecke

Verlag: WiWa-Spiele

noch erhältlich: Ja



Zugegeben, wenn man sich das Motiv auf dem Spielekarton anschaut, wird man ein wenig abgeschreckt. Das Spielbrett, auf dem einige Figuren stehen und auch einige Barragoons ihren Platz gefunden haben, das vermittelt die 70er Jahre, und damit eine Brettspielära, in der Gesellschaftsspiele nicht unbedingt die Popularität des 21. Jahrhundert besaßen.

Doch getreu dem Motto;“Beurteile nie ein Buch nach seinem Umschlag“, so sollte man auch an Barragoon vorurteilsfrei rangehen. und sich nicht vom Foto abschrecken lassen.



Jeder Spieler stellt seine 7 Figuren (dazu gleich etwas) auf die vorgegeben Felder, legt die ersten 8 Barragoon (dazu ebenfalls an anderer Stelle etwas) auf die zugedachten Felder und schon kann man losspielen.

Sinn und Zweck ist es, entweder alle Figuren seinen Gegenspielers zu schlagen oder dafür zu sorgen, dass der Gegenspieler keine Zugmöglichkeiten mehr hat.



Die Figuren bestehen zwar aus Holzzylindern, entscheidend sind jedoch die Symbole, die auf ihnen aufgedruckt sind:

Eine gerade, die zwei Punkte verbindet, ein Dreieck (ebenfalls Linien, die durch Punkte gehen) und ein Quadrat (Linien, die durch Punkte gehen).

Genau diese Punkte sind es, die die Zuganzahl vorgeben, Alle Punkte auf einem Holzzylinder sind Maximalzahl.

Die Mindestzahl ist exakt einer weniger.

Dummerweise darf man - wenn man sich für die Mindestzahl entscheidet - nicht schlagen. Weder gegnerische Figuren noch erwähnte Barragoons.

Diese sind übrigens 6seitige schwarze Würfel, auf deren Seiten unterschiedliche Symbole aufgedruckt:

Da wären ein Kreuz (welches für Blockade steht), ein Pfeil, der nach links abbiegt, einer, der nach rechts abbiegt, einer für geradeaus, einer für rechts oder links und ein Symbol, das ebenfalls nach rechts oder links zwingt, jedoch noch eine Besonderheit mit sich bringt (wie gehabt: Dazu an anderer Stelle etwas).

Am Anfang stehen 8 Barragoons mit Blockade auf ihre angestammten Platz. Wenn eine gegnerische Figur geschlagen wird, dann kommen zwei neue Barragoons hinzu, von denen jeweils der Geschlagene als auch der Schlagende einsetzen müssen. Allerdings darf man sich in diesem Fall sowohl das Symbol als auch das freie Feld aussuchen darf.

Schlägt man hingegen einen Barragoon, MUSS das Symbol dasselbe sein, man darf sich also nur das freie Feld aussuchen.

Nun bleibt nur noch die Frage offen, was jetzt der Unterschied ist zwischen den beiden entweder links oder rechts abbiegen? Normalerweise kann jeder Stein alles schlagen, seien es gegnerische Steine, seien es Barragoons.

Vorausgesetzt natürlich, man schlägt immer mit der Maximalzahl.

Ausnahme jedoch ist, dass eines der beiden erwähnten Symbole nicht mit dem 2er geschlagen werden darf .



Barragoon ist eine äußerst interessante Alternative zum Schach, wobei es wie beim Schach immer spannender (und länger dauernder) wird, wenn man durch Spielen so nach und nach die Möglichkeiten ausloten kann, die Taktiken erkennt, mehr als nur 1 oder 2 Züge vorausrechnen muss, um das Ruder herumzureissen und zu gewinnen.



Von mir bekommt das Teil 6von 6 Punkten.





[Rezension] Barragoon

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